Die Logik von Gewalt und Gegengewalt ist in dieser Zeit erdrückend. Beim Krieg in der Ukraine kennen wir den Aggressor (Russland). Die Ukraine verteidigt sich zu recht. Im Heiligen Land hat die Hamas Israel mit Terror überzogen. Israel wehrt sich nur. Und doch ist es erschreckend, wie diese Logik scheinbar die Suche nach Frieden verschlingt. Wie stärken wir den Frieden im Angesicht des Krieges? Diese Fragen stellt die Friedensdekade 2024. Und sie versucht eine Antwort zu geben: Erzähl mir vom Frieden… Denn es gibt sie, die Geschichten vom Frieden, das Engagement von so viele Friedensaktivisten, die Bemühungen vieler Menschen, Brücken zu bauen und der Verrohung zu begegnen. Die Hoffnung, so scheint mir, braucht Hilfe. Erzählen wir uns darum zehn Tage lang im November 2024 vom Frieden. Dazu laden wir Sie ein. Beten wir für den Frieden und stärken wir unsere Seele, indem wir vom Frieden erzählen.
Die Andachten beginnen am Montag, dem 11. November. Bis zum Dienstag, dem 19. November, treffen wir uns täglich um 18.00 Uhr in der Schinkelkirche Großbeeren. Wir unterbrechen unseren Alltag und halten inne. Wir besinnen uns, schöpfen Hoffnung vor unserem Gott. Am Sonntag, 17. November, innerhalb dieser zehn Tage nehmen wir das Thema im Gottesdienst auf. Sonntagabend findet dann keine Andacht statt. Den Abschluss bildet der Buß– und Bettag am 20. November, da feiern wir auch wieder unser traditionelles Tischabendmahl.
So lade ich Sie herzlich ein, an der Friedensdekade 2024 teilzunehmen.
Pfarrer Christian Manntz
Vom 11.–19. November um 18.00 Uhr
tägliche Andachten in der Schinkelkirche Großbeeren
(außer am Sonntag)